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20.06.23 | Psychiatrie LWL-Klinik Lengerich setzt Zeichen für ein diskriminierungsfreies Miteinander am Arbeitsplatz

Die LWL-Klinik Lengerich setzt mit dem Hissen der "Progress Pride-Flagge" neben der LWL-Flagge am Parkeingang ein deutliches Zeichen auch nach außen hin.<br>Foto: LWL/Sandra Kätker

Die LWL-Klinik Lengerich setzt mit dem Hissen der "Progress Pride-Flagge" neben der LWL-Flagge am Parkeingang ein deutliches Zeichen auch nach außen hin.
Foto: LWL/Sandra Kätker
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Lengerich (lwl). Geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz und eine Arbeitskultur, die grundsätzlich von Verständnis, Akzeptanz und gegenseitigem Interesse geprägt sein sollte, sind in der LWL-Klinik Lengerich und im gesamten Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wichtige Themen. Da war es für die Betriebsleitung nur konsequent, am 1. Juni die "Progress Pride-Flagge" zu hissen. Jedes Jahr startet ab dem 1. Juni der "Pride-Month". Er steht für Stolz, Akzeptanz und Selbstbewusstsein unabhängig von der geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung eines Menschen und kämpft damit gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung.

"Vielen sind Fahnen in den Regenbogenfarben bekannt: sie stehen für Vielfalt, Toleranz und Offenheit. Ursprünglich symbolisieren sie die Verbundenheit und Solidarität mit schwulen und lesbischen Menschen auf der ganzen Welt", sagt Sandra Kätker, Ansprechpartnerin für Chancengleichheit und Antidiskriminierung in der LWL-Klinik Lengerich, und sie erklärt weiter: "Seit 2018 erhielt die Progress-Pride-Fahne als Erweiterung ein Dreieck zur Einbeziehung von bisexuellen Menschen, People of Color, trans Menschen, nicht-binären Menschen und Opfern von AIDS. 2021 wurde eine weitere Ergänzung der Fahne entworfen: der lilafarbene Kreis im gelben Dreieck steht für Intergeschlechtlichkeit." Diese Flagge soll gezielt queere Menschen repräsentieren und diesen Gruppen mehr Sichtbarkeit verleihen. Queer ist der Sammelbegriff für alle Menschen, deren sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität nicht zu der sogenannten Zwei-Geschlechter-Ordnung passen. Die Flagge ist auch ein wichtiges Symbol für Intersektionalität: Menschen können in ihrer Identität von unterschiedlichen Diskriminierungen betroffen sein, z.B. gleichzeitig von Homophobie und Rassismus.

"Zeichen der Solidarität und eine klare Haltung gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz sind auch Maßnahmen des Gesundheitsschutzes für die Mitarbeitenden", so Sandra Kätker. Im Rahmen der Innerbetrieblichen Fortbildung werden daher z.B. Angebote zum Thema "Geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz" gemacht. Bei Interesse können auch externe Interessierte sie besuchen. Ansprechpartnerin: Sandra Kätker, E-Mail: sandra.kaetker@lwl.org

Pressekontakt

Jutta Westerkamp, LWL-Klinik Lengerich, Tel.: 05481 12-6450, E-Mail: jutta.westerkamp@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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