19.02.10 | Soziales LWL unterstützt Erweiterung des Integrationsunternehmens ¿Kaufladen¿ mit 120.000 Euro
Vier neue Jobs im Lippstädter Secondhand-Kaufhaus
Das Secondhand-Kaufhaus, in dem schon drei Menschen mit Behinderung arbeiten, verfügt im bisherigen Gebäude im Zentrum von Lippstadt nur über 400 Quadratmeter. Außerdem ist das Gebäude in desolatem Zustand. Daher soll das Gebäude abgerissen und durch einen vierstöckigen Neubau ersetzt werden. In diesem neuen Gebäude stehen dem ¿Kaufladen¿ dann im Erd- und im 1. Obergeschoss über 900 Quadratmeter zur Verfügung. Hier ist dann mehr Platz für Waren, große Fensterfronten sollen den ¿Kaufladen¿ auch für neue Kunden attraktiv machen. Dabei setzt das Secondhand-Kaufhaus nicht nur auf finanziell schwache Personengruppen sondern auch auf sogenannte Retro-Freunde, die sich für Moden und Stile vergangener Jahrzehnte interessieren.
Mit der Erweiterung des Integrationsunternehmens sollen vier weitere Menschen mit Behinderung hier Arbeit finden. Sie verkaufen nicht nur gebrauchte Kleidung, Möbel und Haushaltsgegenstände, sie bieten auch Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen an, bereiten Waren aus Holz und Metall für den Verkauf auf, reparieren Textilien und betreiben einen Kostüm- und Bekleidungsverleih.
Wie leistungsfähig Integrationsunternehmen sind, zeigen über 60 westfälische Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe, die Menschen mit Handicap eine berufliche Teilhabe ermöglichen am 24. März in Münster. Unter dem Motto ¿Unternehmen tun Gutes!¿ veranstaltet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe dann eine Messe, auf der sich Integrationsunternehmen aus ganz Westfalen-Lippe im Messe und Congress Zentrum der Halle Münsterland in Münster präsentieren. Auf der ersten Veranstaltung dieser Art stellt auch die INTEGRA ihr Integrationsunternehmen ¿Kaufladen¿ vor.
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Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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