12.08.08 | Psychiatrie LWL-Klinik Lippstadt bietet Angehörigengruppe an
Hilfe für Bezugspersonen psychisch erkrankter Menschen
Bieten Lebenspartnern und Angehörigen psychisch erkrankter Menschen Information und Hilfestellung an: Claudia Hoffmeier (Pflegedienst) und Stationsleiterin Marianne Kirchhoff (vorne, von links), Stationsleiter Hubert Thiemeier, Jan Oliver Wienhues (Sozialer Dienst), Pflegedienstleiter Hubert Lücke und Alfons Papenkort (Pflegedienst, hinten, von links).
Foto: LWL
Angeboten werden stationsübergreifende Information und Beratung. Fachkräfte aus der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geben ihr Wissen aus den Bereichen Medizin, Pflege und Sozialarbeit weiter. Dies reicht von Informationen zu möglichen Ursachen und Krankheitsbildern über Möglichkeiten der Behandlung und rechtliche Aspekte bis hin zur Rückfallvorbeugung sowie Entwicklung von Krisen- und Notfallplänen.
Ziel ist die Herstellung einer ¿Behandlungsallianz¿ zwischen Angehörigen und Erkrankten, aber auch die Verminderung von Stress oder möglichen Schuldgefühlen. Innerhalb der Gruppe können Angehörige Entlastung erfahren und sich aussprechen. ¿Mit diesem Angebot möchten wir unsere Verantwortung als Klinik von überregionaler Bedeutung wahrnehmen¿, betont Pflegedienstleiter Hubert Lücke. Die Nachfrage von Seiten der Angehörigen nach umfassender Information und Beratung sei groß. Hierdurch werde neben der bereits lange bestehenden Angehörigengruppe der Depressionsstation (AL 03) ein bedarfsgerechtes Angebot für die Stationen AL 01 und AL 02 (Psychose und psychiatrische Krisen und Notfallbehandlung) etabliert.
Das kostenfreie Angebot ist in Modulen aufgebaut. Ein erstes informatives Treffen ist am Donnerstag, 21. August, um 16 Uhr im Tagestherapeutischen Zentrum der LWL-Klinik in Benninghausen, Haus 15, Im Hofholz 6. Die weiteren Termine werden bei dieser Veranstaltung abgestimmt. Nähere Informationen und Anmeldung bei Hubert Thiemeier, Tel. 02945 981-1710, und Marianne Kirchhoff, Tel. 02945 981-1640.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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