Weiterführende Informationen
Die Abteilung Gerontopsychiatrie bietet Diagnostik und Therapie bei allen psychischen Störungen des höheren Lebensalters.
Mit einem vielseitigen und differenzierten Behandlungsangebot möchten wir jeder Patientin und jedem Patienten gerecht werden und ihr/ihm individuell helfen.
Folgende Krankheitsbilder werden besonders häufig behandelt:
- Abhängigkeit von Medikamenten und Alkohol
- Akute Verwirrtheitszustände
- Angsterkrankungen
- Belastungsreaktionen
- Demenz unterschiedlicher Ursache
- Depressionen
- Psychosen
- Psychosomatische Erkrankungen
Auch seltenere Krankheitsbilder wie zum Beispiel Zwangsstörungen
werden in der Abteilung Gerontopsychiatrie behandelt.
Die Symptome sind je nach Krankheitsbild unterschiedlich:
Anhaltende Traurigkeit, Ängste, Hoffnungslosigkeit, Stimmungsschwankungen,
Antriebsschwäche, Schlafstörungen, innere Unruhe, Verwirrtheit oder Gedächtnis-
verlust.
Angehörigen geben wir in persönlichen Gesprächen Informationen und Rat.
Wichtige und interessante Informationen finden Sie auch hier:
Flyer Familiale Pflege
Die Behandlung kann ambulant, tagesklinisch (montags - freitags von 9:00 - 16.30 Uhr)
oder – wenn erforderlich – stationär durchgeführt werden.
Wenn Sie sich für das Behandlungsangebot interessieren, vereinbaren Sie bitte
ein Erstgespräch unter Telefon 05481 12-230
montags – donnerstags 8:30 - 12:30 und 13:00 - 16:30 Uhr
freitags 8:30 - 13:00 Uhr
im Sekretariat von Frau Dr. Biermann bei Frau Feldmann, Frau Sontowski oder
Frau Herckenhoff.
Die Abteilung Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik Lengerich bietet auf drei Stationen
unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten:
Station 15/1: Behandlungsschwerpunkt Demenz (Altersverwirrtheit)
Station 15/2: Alle gerontopsychiatrischen Erkrankungen
Station 15/3: Behandlungsschwerpunkte Depression und Alters-psychotherapie
Ob eine ambulante, tagesklinische oder stationäre Behandlung erforderlich ist und welche Station das passende Therapieangebot vorhält, wird mit dem behandelnden Haus- oder Nervenarzt telefonisch besprochen.
Falls der Patient sich in stationärer somatischer Behandlung befindet, ist eine konsiliarische Beratung der behandelnden Krankenhausärzte, zum Beispiel in der Inneren Abteilung oder Chirurgie, möglich. Im Lengericher Krankenhaus geschieht dies bei Bedarf in Form eines Konsils auf der dortigen Station und bei weiter entfernt liegenden Krankenhäusern über eine telefonische Beratung.
Auf allen Stationen erfolgen nach der Aufnahme zunächst grundlegende Unter-
suchungen:
- Aufnahmegespräch mit Erhebung des psychischen Befundes, der Vorgeschichte und der Lebensumstände
- Körperlich-neurologische Untersuchung
- Umfangreiche Blutuntersuchung
- Ableitung eines EKGs
- Ggf. Ableitung eines EEGs (Gehirnströme)
- Ggf. Gedächtnistest
- Weitere Diagnostik nach Erfordernis im Einzelfall,
zum Beispiel: CCT (Schichtaufnahme des Gehirns), MRT (Magnet-Resonanz-Tomografie)
Die Therapieangebote der Abteilung:
- Ärztliche/psychologische Einzel- und Gruppengespräche
- Training lebenspraktischer Fähigkeiten
- Sozialarbeiterische Beratung
- Ergotherapie
- Musiktherapie
- Orientierungs- und Hirnleistungstraining
- Bewegungstherapie und Krankengymnastik
- Medikamentöse Behandlung
- Angehörigengespräche
- Wassergymnastik
- Training zur Sturzprophylaxe
- Entspannungstraining
Darüber hinaus gibt es vielfältige stationsspezifische Behandlungsangebote wie zum Beispiel die Lichttherapie.